Nach vielen Jahren gemeinsamen Zusammenlebens wird gern überlegt, ob sich die Beziehung denn noch „lohnt“. Das ökonomische Kalkül macht auch bei Herzensdingen nicht überall eine Ausnahme. Nun gibt es einen Grund mehr „dran“ zu bleiben, auch wenn es manchmal schwerfällt: Eine Schwedische Studie weist darauf hin, dass Menschen, die in ihrem mittleren Alter (um das 50. Lebensjahr herum) alleine leben, signifikant häufiger an Altersdemenz erkranken. Jenseits von gentechnischer Prädisposition macht dies deutlich, dass auch – oder vielleicht gerade? – eine anstrengende Partnerschaft unseren Kopf aktiver und unter mehr Strom hält als dies bei der bequemen, selbstzentrierten Lebensweise des Singles der Fall ist. Wie gesagt: im statistischen Regelfall. Es gibt mit Sicherheit viele Singles, die ein entscheidend demenzverhütenderes (vulgo: aufreibenderes) Leben führen als viele fortgeschrittene Paare.
Der Stress an der Partnerfront lohnt sich
06.07.2009 | Gesellschaft, Gesundheit, Wissenschaft | 0 Kommentare