Home sweet home
Bei allen Bemühungen, die Seniorenheime attraktiv erscheinen zu lassen: offensichtlich möchte die grosse Mehrheit der Alten und Ältesten am liebsten zu Hause bleiben. Die immensen Kosten, die ein Heimtag im Schnitt kostet, sind dabei natürlich ein Kopfargument, aber vor allem der Bauch möchte dort bleiben, wo man lebt und wahrscheinlich auch sozial verankert ist. Manche sehen es natürlich anders, und manchmal lässt sich ein längerer Aufenthalt zu Hause einfach nicht realisieren. So ist z. B. meine Mutter zwar fest entschlossen, zu Hause zu sterben, aber ohne meine Betreuungsbesuche wäre dieser Wunsch schon jetzt nicht realisierbar. In jedem Fall gilt es, die eigene Wohnung, das eigene Haus rechtzeitig altengerecht einzurichten oder umzubauen. Dies wird immer Geld kosten, aber gemessen an den Sätzen der Altenheime scheinen dies allermeist gut angelegte Investitionen zu sein.
Aber auf was muss man achten? Natürlich gibt es auch zu dieser Frage eine DIN-Norm, die sich mit dem Thema „barrierefreies Wohnen“ beschäftigt (in verschiedenen Spielarten). Etwas allgemeinverständlicher und auf die Schnelle auch lebenspraktischer sind die Tips, die man hier nachlesen kann. Die ersten Schritte zur „Umrüstung“ fallen wahrscheinlich leichter, wenn man sich nicht gleich mit einem ganzen Aktenordner voll tiefschürfender Erkenntnisse konfrontiert sieht.