Bremens Ex-Bürgermeister Scherf ist sicher einer der prominentesten Alten-WG-Bewohner der Republik. Und er macht dem Interessierten Mut, den dritten Lebensabschnitt nicht als Verschwinden zu interpretieren. Aber, so Scherf, das Aktivbleiben kommt nicht von alleine. Man muss es wollen und tun. Und rechtzeitig damit anfangen, Kompetenzen aufzubauen, die jenseits des Berufslebens gefragt sein werdne. In einem Interview mit dem magazin a tempo (Märzausgabe, aber im Internet ist bislang nur das Februarheft zu sehen) zitiert er Bremens ersten Nachkriegsbürgermeister Wilhelm Kaisen: „Das Dümmste, was Ihr in der Rente machen könnt, ist, die Hände in den Schoß zu legen und zu warten, bis Euch jemand abholt.“ Nun, Kaisen ist vielleicht auch Dank dieser Einstellung 92 Jahre alt geworden. Seine Botschaft hat jedenfalls an Aktualität eher noch gewonnen.

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