Zumindest für Männer scheint diese auf den ersten Blick widersinnige Gleichung zu stimmen. Zahlen des Rostocker Zentrums für Demografischen Wandel zeigen, dass Männer, die früher in Rente gehen, eine niedrigere Lebenserwartung haben als jene, die noch ein, zwei, drei Jahre länger im Geschirr stehen. Eine Kausalverbindung ist nicht nachweisbar, aber der Verdacht, dass gerade Männer ihre Sozialkontakte vor allem im Berufsleben haben und nach dem Ende des selben schneller Opfer von Vereinsamung werden können als die von Jugend an eifriger kommunizierenden Frauen, scheint nachvollziehbar. Die Zahlen: Männer, die mit 60 in Rente gehen, leben statistisch noch 15,5 Jahre – Männer, die sich erst mit 66 jahren aus dem Berufsleben verabschieden, haben statistisch noch 17,6 Jahre vor sich. Quelle: Deutschland im Demografischen Wandel, S. 95. Als Download hier einzusehen.

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