Noch vor Jahresfrist stiess man eher zufällig im Internet auf Initiativen, die sich irgendwie mit dem Thema Älterwerden beschäftigten; heutzutage wird man auch in der analogen Welt immer mal wieder mit einem Flyer oder einer Werbeanzeige zum Thema konfrontiert. Das heisst: langsam sickert die Erkenntnis des demografischen Wandels und der älteren bundesrepublikanischen Arbeitsplatzbelegschaft auch in die Allgemeinheit durch. Diesmal wurde ich auf die Inqa (Initiative Neue Qualität der Arbeit) aufmerksam. Eine Initiative, die von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin unter Einbezug des politisch korrekten Umfeldes (Gewerkschaften, Ortskrankenkasse, Länderministerien etc.)begründet wurde. Wenn ich es recht verstehe, geht es um die Bekämpfung von Vorurteilen gegenüber älteren Arbeitnehmern und die Unterstützung von Unternehmen, um mit ihrer alternden Belegschaft medizinisch wie psychologisch richtig umzugehen. Eine ganze Reihe von Flyern stehen zum kostenfreien Download bereit. Lokale Netzwerkpartner werden genannt. Arbeitgeber, die das Gefühl haben, sie muessten etwas tun, da sich auch in ihrem Haus das Durchschnittsalter der Belegschaft immer weiter gen 50 fortentwickelt, bekommen hier Anknüpfungspunkte en gros. Nur machen muss man selber. Jedenfalls schadet es nicht, auch den eigenen Arbeitgeber auf diesen Verbund hinzuweisen.
Immer mehr kümmern sich
13.04.2010 | Allgemein, Arbeitswelt, Demographie, Gesellschaft, Gesundheit, Staat, Wissenschaft, Wohlbefinden | 1 Kommentar
Dies ist eine Entwicklung, die auch mir in letzter Zeit vermehrt aufgefallen ist. Auch im Internet gibt es auf einmal mehr Informationen zu diesem Thema, mehr Portale der Information, mehr Blogeinträge, die darauf verweisen. Der demografische Wandel ist da, Älter werden wird auf einmal zum öffentlichkeitswirksamen Thema. Wer sich mit dme Thema beschäftigt, wird überflutet mit Informationen. ich wollte mich neulich mit dem Punkt Pflege näher beschäftigen und stieß auf einen Pool an Möglichkeiten, die nun auf einmal en vogue ist. Die Älteren von heute beschäftigen sich mit etwas genannt „[url=https://www.pflege.de/barrierefreies-bauen]Barrierefreis Bauen[/url]“, etc. Sehr merkwürdige Entwicklung. ich bin gespannt, wie sie weitergeht.
Grüße,
Max